Im Zuge des 4. Leichtbausymposiums am 30. März 2017 in Detmold trafen sich dort einen Tag später circa 30 Mitglieder der Interessengemeinschaft Leichtbau igeL e.V. zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung. Der gemeinnützige Verein freut sich über Mitgliederzuwachs. Den Schwung aus dem Fachsymposium nahmen die Teilnehmer mit, um in den Bereichen Information und Weiterbildung, Marketing und Kommunikation sowie Normung und Klassifizierung den Kurs für das nächste Jahr abzustecken.
Beeck Küchen, Bad Oeynhausen, bic.PR, Verl, Drees Lichttechnik, Sundern, Format Messe + Display, Nellmersbach, Knaus Tabbert, Jandelsbrunn – mit diesen Neuzugängen wächst die Interessengemeinschaft igeL e.V. aktuell auf 80 Mitglieder. Die „Neuen“ repräsentieren den Kurs, den Peter Kettler, geschäftsführender Vorstand, für die Zukunft vorgibt: mehr Mitglieder aus dem Bereich der Leichtbauanwender, verstärkte Kommunikation und Ausbau der Aktivitäten auf den mobilen Leichtbau. Kettler berichtete von einer soliden Geschäftsentwicklung 2016, die mit Engagement – insbesondere für das einen Tag zuvor erstmals in Eigenregie veranstaltete Leichtbausymposium – einen leichten Überschuss erwirtschaftete.
Den geschäftsführenden Vorstand um Dr. Hannes Frank, Jowat AG, Oliver Hunger, Hunger Möbelproduktions GmbH, Peter Kettler, Kettler Consulting & Engineering, und Manfred Riepertinger, Fritz Egger GmbH & Co., wählte die Versammlung für weitere drei Jahre. Im erweiterten Vorstand gab es Änderungen auf drei Positionen, die für Kontinuität in den Arbeitskreisen sorgen. Neu wählte die Mitgliederversammlung Dr. Max Britzke, TU Dresden, Bianca Hannemann, bic.PR, sowie Michael Schäpers und Marcus Wehner von Lightweight Solutions. Uwe Gotzeina, Wirtschaftsförderer des Kreises Lippe, André Harter, Robert Bürkle GmbH, Dr. Lucas Heumann und Dr. Olaf Plümer, Verbände der Holz- und Möbelindustrie NRW, Matthias Pollmann, Koelnmesse, Oliver Schael, Hettich, Prof. Martin Stosch, Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Sibylle Thierer und Michael Schleeh, Häfele, setzen ihr Engagement für den Leichtbau im erweiterten Vorstand fort.
Pollmann: „Das soll Ihre Messe werden!“
Mit Matthias Pollmann stimmte der Projektmanager der Koelnmesse die Teilnehmer des Symposiums und die Mitglieder des igeL auf die bevorstehende Interzum und die wiederbelebte ZOW im Jahr 2018 ein. „Das soll Ihre Messe werden“, sagte Pollmann und erläuterte, wie die Koelnmesse die Präsentationen des Vereines und seiner Mitglieder in Köln und Bad Salzuflen aktiv unterstützen will.
Als wichtigste Neuerung stellte der Arbeitskreis „Information und Weiterbildung“ einen aktualisierten Musterkoffer vor. Die circa 30 Materialien sollen insbesondere in Lehre und Ausbildung zum Einsatz kommen und beim Handwerker- und Techniker-Nachwuchs das Wissen um Verarbeitung und Einsatzmöglichkeiten erweitern und so für mehr Akzeptanz sorgen. Dazu seien in Zukunft Kommunikationsmedien zu erstellen, die den Qualitätsvorsprung der Materialien erläutern, ihre Anwendungsmöglichkeiten zeigen und die gemeinsam mit dem praktischen Handling der Muster Leichtbau erfahrbar machen sollen.
Aber auch online will igeL aufrüsten, um das, was die Experten zum Thema Leichtbau einbringen, schnell und stets aktuell nach außen zu tragen und die Kompetenz auf diesem Gebiet deutlich zu machen.
Schon am Vortag hatte Gründungsmitglied Prof. Martin Stosch in seinem Vortrag beim Symposium die aktuellen und potenziellen igeL-Mitglieder auf das für die Zukunft wichtige Zusammenspiel eingeschworen. Um Wissenstransfer zu fördern und den Netzwerkgedanken aufrecht zu erhalten sind 2017 erstmals mehrtägige „igeL on Tour“-Exkursionen geplant. Darüber hinaus soll das Leichtbausymposium 2019 an den Erfolg aus diesem Jahr anknüpfen.
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Bildtext 1: Peter Kettler (links), Geschäftsführer der Interessengemeinschaft Leichtbau, und Oliver Hunger, Vorstandsvorsitzender, freuen sich über die große Resonanz auf das 4. Leichtbausymposium 2017 in Detmold. In zwei Jahren wollen sie an diesen Erfolg anknüpfen. Foto: igeL e.V. 
Bildtext 2: Leichtbau im Zeichen von Interzum und ZOW: Matthias Pollmann, Projektmanager der Koelnmesse, stimmte die igeL-Mitglieder auf die beiden Messen in Köln und Bad Salzuflen ein. Foto: igeL e.V. 
Bildtext 3: Ein Blick in den neuen Musterkoffer der Interessengemeinschaft Leichtbau. Die circa 30 Materialien sollen insbesondere in Lehre und Ausbildung zum Einsatz kommen und beim Handwerker- und Techniker-Nachwuchs das Wissen um Verarbeitung und Einsatzmöglichkeiten erweitern und so für mehr Akzeptanz sorgen. Foto: igeL e.V. 
