Den Dreiklang aus Qualität, Geschwindigkeit und Flexibilität demonstrierte die Schirmer Maschinen GmbH aus Verl mit einem Durchlaufzentrum für Aluminiumprofile live auf der Messe Aluminium vom 8. bis 10. Oktober 2024 in Düsseldorf. Dabei freute sich das Unternehmen über deutlich mehr Besucher als 2022. Diese kamen in diesem Jahr mit konkreten Fragen auf den Stand und trugen aus für Schirmer neuen Branchen interessante Aufgabenstellungen vor.
Welche Bearbeitungen kann ein Durchlaufzentrum übernehmen? Wie schnell und präzise lassen sich hochkomplexe Aluminiumprofile überhaupt bearbeiten? Wie flexibel kann sich ein Durchlaufzentrum auf spezifische Kundenteile einstellen? Wie autonom arbeitet es? Können die Profile komplett verarbeitet aus der Maschine kommen? Wie zukunftssicher ist die Investition in ein Durchlaufzentrum, wenn neue Profilgeometrien noch unbekannt sind?
Diese und andere Fragen beantwortete die Schirmer-Vertriebsmannschaft den Besuchern auf der Aluminium-Messe in Düsseldorf und konnte anhand einer Beispielkonfiguration, die auf dem Stand in Aktion trat und deren Innenleben über Kameras nach außen übertragen wurde, konkrete Lösungen aufzeigen. Über den Eintransport gelangten Profile mit unterschiedlichsten Geometrien zu einem schnell rotierenden O-Modul mit intelligenter Steuerung und für kurze Taktzeiten optimierten Werkzeugen. Dann erfolgte die Bearbeitung durch einen 5-Achs-Fräskopf sowie durch Sägen von unten und oben für komplexe schnelle Schnitte und Schnittkombinationen. Im Anschluss zeigte Schirmer einen 3-Achs-Drucker, einen Vakuumgreifer und verschiedene Ausbringungsmöglichkeiten.
Die Qualität in der Bearbeitung erreicht der Hersteller durch das steife Spannen der Werkstücke mit verfahrbaren und kraftvariablen Spannern. Dank NC-gesteuerter Servotechnologie stellen sich die Durchlaufzentren von Schirmer beim Führen, Spannen, Greifen und Bearbeiten der Aluminiumprofile schnell und flexibel auf jede noch so individuelle Profilgeometrie ein. Zeit- und kostenintensives Umrüsten entfällt.
Größere Wahrnehmung in neuen Absatzmärkten
Die Schirmer Maschinen GmbH konnte von der guten Stimmung auf der Messe und den positiven Aussichten, die der Werkstoff Aluminium insbesondere im Zuge der nachhaltigen Transformation in zahlreichen Branchen bietet, profitieren. So kamen nicht nur Besucher aus der Bau- und Konstruktionsbranche, in der das Unternehmen gut aufgestellt ist, sondern auch Vertreter aus den erhofften Absatzmärkten wie Railway, Aviation und Automotive. Relativ viele Anfragen verbuchte Schirmer aus dem Produktbereich Batterieträger und Spaceframe, einer speziellen Bauweise im Karosseriebau.
Erfreut zeigte sich Ludger Martinschledde, Geschäftsführer bei Schirmer, über Branchen, mit denen das Unternehmen weniger gerechnet hatte, die aber interessante Aufgabenstellungen vortrugen, zum Beispiel aus dem Lichtsektor, wo Leuchten im Interior Design auf anspruchsvolle Profile und Bearbeitungen setzen, aber auch aus dem Laden- oder dem Gerüst- und Schalungsbau.
So konnte Schirmer bei Profilherstellern aus für den Aussteller neuen Branchen seine Wahrnehmung erhöhen, mit einer Animation zum modularen Maschinenbau aufzeigen, wie aus praxisbewährten Standardmodulen die für den Kunden optimale Produktionslösung entsteht, und verdeutlichen, welche Potenziale sich bei der Bearbeitung von Aluminium im Durchlaufverfahren mit hohem Automatisierungsgrad eröffnen.
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