PR-Nr. 10028-0012-08/2023
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Ein Schiebebeschlag macht dicht: „Hawa Junior Acoustics“ dämpft den Schall und schützt vor Zugluft

Der neue Hauptsitz der Kostner-Unternehmensgruppe in Vahrn/Südti­rol liegt inmitten eines Industriegebietes zwischen Schnellstraße und Autobahn. In diesem Szenario setzt die Architektur einen Kontrapunkt. Es entstand eine grüne Oase, die die eigenen hohen Ansprüche des Bauherrn an seine ökologische und soziale Verantwortung mehr als er­füllt. Den Menschen, die hier arbeiten, bietet der Büroneubau eine op­timale Umgebung: reine Luft, Ruhe und flexible Raumstrukturen. 

Partner und Partner Architekten aus Berlin entwarfen ein klimaaktives Gebäude in Würfelform. Der fünfgeschossige Massivholzbau, der 500 Tonnen CO2 binden kann, präsentiert sich nach außen mit einer kontrol­liert verkohlten witterungsbeständigen Fassade, die eine alte japanische Technik zur Holzkonservierung aufleben lässt. Mit einer darauf aufge­setzten Hülle aus Grünpflanzen widersetzt sich das Gebäude den extre­men äußeren Einflüssen: Sie dient der Kühlung, dem Sonnenschutz und als Filter gegen Feinstaub.

Der nachhaltige Ansatz setzt sich im Inneren fort. Viele Sichtoberflächen zeigen die Wichtigkeit des Baustoffes Holz. Daneben sorgen Lehmputz und Trockenestrich für ein gesundes Raumklima. Dass aus dem Ver­schnitt der Brettsperrholzwände die opaken Türelemente entstanden, zeigt den bewussten Umgang mit den Rohstoffen. Die flexible Grundriss­struktur ermöglicht die einfache und reversible Anpassung an Verände­rung in Bezug auf die Arbeitsweise, die Raumnutzung und den Personalzuwachs.

Vom Standard differenzieren 

Verantwortlich für einen wesentlichen Teil der Ausbauten zeichnete Roland Giuliani. „Mir geht es immer darum, mich vom Standard zu diffe­renzieren“, erklärt der umtriebige und kreativ planende Handwerker und Einrichtungsberater aus Brixen, der seit 2009 als selbständiger Bera­ter arbeitet und 2015 das Unternehmen „Plan Fuenf“ gründete. Beson­dere Anforderungen, so Giuliani, hätten ihn dabei schon immer mehr gereizt als abgeschreckt.

Im Büroneubau der Kostner-Unternehmensgruppe ergab sich eine sol­che besondere Situation im Empfangsbereich: Über den Eingang gelangt man in ein zweigeschossiges offenes Foyer mit zentralem Atrium als Meetingfläche und sich kreuzenden Treppenläufen. Hier herrscht Publi­kumsverkehr und hier sollen die Mitarbeiter über die Stockwerke hin­weg miteinander kommunizieren können – das alles mit entsprechender Geräuschkulisse.

Gleich hinter dem Tresen für die Rezeption befinden sich allerdings Bü­ros. Die Atmosphäre wechselt ständig. Zum einen brauchen die Mitar­beiter dort den Sichtkontakt zum Eingang und zu den Treppen, wollen kommunikationsbereit sein für Besucher und Kollegen. Zum anderen müssen sie konzentriert und in Ruhe arbeiten können. Bei Bedarf muss es also möglich sein, sich von den Geräuschen im Atrium abzuschirmen und sich gerade im Winter vor Zugluft, die über die Schiebetüren im Ein­gang hereinweht, zu schützen. 

So galt es für Roland Giuliani und die Schreiner von der Tischlerei Brun­ner in Freienfeld, nach den Vorgaben der Architekten und den Wün­schen des Bauherrn transparente und zugleich dicht schließende Türele­mente zu schaffen, die sich flexibel öffnen und schließen lassen, ohne auf dem engen Raum im Weg zu stehen oder zusätzlich Platz in An­spruch zu nehmen. „Eine Schiebetür war dafür projektseitig bereits an­gedacht“, erzählt Giuliani. „Ich hatte aber meine Zweifel, ob sich mit ei­nem Schiebebeschlag die vom Kunden gewünschte akustische Wirksam­keit tatsächlich umsetzen lässt.“

Drei Anforderungen – eine Lösung 

Auf dem Weg zu einer Lösung half auch hier, dass sich Giuliani nicht mit dem Standard zufriedengibt. Im Kontakt mit Matthias Tröbinger, Area Sales Manager Südtirol und Österreich West bei der Schweizer Hawa Sliding Solutions AG, erfuhr er, dass ein neuer Schiebebeschlag in den Startlöchern steht, der dank optimierter, rundumlaufender Dichtung die Geräuschkulisse von Raum zu Raum bei geschlossener Tür spürbar redu­ziert und auch vor unerwünschten Gerüchen und Zugluft abschirmt.

„Der Kunde zeigt sich Neuem gegenüber grundsätzlich sehr aufgeschlos­sen“, sagt Tröbinger über Giuliani. „Wir haben immer dann Kontakt mit­einander, wenn es bei uns etwas Neues gibt oder Roland mit speziellen Anforderungen konfrontiert wird. Beim Einsatz des neuen ‚Hawa Junior 100 B Acoustics‘ haben wir eindeutig von einem Vertrauensvorschuss profitiert, den uns Roland Giuliani auf Basis der langjährigen Zusammen­arbeit gewährt hat.“ Schließlich stieß der Vorschlag des Planers auch beim Architekturbüro und beim Kunden auf offene Ohren.

Individuelle Gestaltung & mühelose Montage 

Im Ergebnis entstanden zwei knapp 100 kg schwere Schiebetüren als Vorwandlösung. Die 50 mm dicke Holzrahmenkonstruktion mit einer Füllung aus Schallschutzglas VSG 6-0.76-6 fügt sich mit der Oberfläche in RAL 7021 in das Design des Glastrennwandsystems und überführt das schwarze Fassadendesign in den Innenraum. Sie erreicht eine Schall­dämmung von Raum zu Raum von circa Rw 39 dB.

Roland Giuliani, der sich ohne Erfahrungswerte auf den Einsatz des neuen Beschlags eingelassen hat, fühlt sich einmal mehr bestätigt: „Ich weiß, was Hawa kann, und schätze die Zuverlässigkeit. Ich bin auch die­ses Mal nicht enttäuscht worden.“ Der „Hawa Junior Acoustics“ hätte sich überdies angeboten, weil er individuelle Türkonstruktionen zulässt.

Peter Fichter und seine Kollegen von der Tischlerei Brunner haben die schalldämmenden Schiebetüren nach den Vorgaben im Detail ausgear­beitet, geplant und schließlich in dem Objekt montiert. „Die Montage stellte keine Probleme dar“, berichtet er von seinen Erfahrungen. „Mit der beiliegenden Anleitung konnten wir die Türen mühelos fertigen, montieren und justieren.“ 

Einheit von Optik & Funktion 

Das Ergebnis hat auch den Bauherrn überzeugt, der von Beginn an die gesamte Belegschaft in den interaktiven Planungsprozess einbezogen hat. Mit Mike Kostner lobt einer der Bauherren die Arbeit von Roland Giuliani als „durchgehend sehr hochwertig“. Zu den Schiebetüren im Eingangsbereich sagt er, dass sie für diese Anwendung prädestiniert seien. Sie lassen sich platzsparend öffnen, Laufwege bleiben frei.

Optisch seien die Türen sehr ansprechend gestaltet und fallen auf. Die Technik bleibt verborgen. Die Türen im Allgemeinen und insbesondere die beiden Schiebetüren seien zudem bemerkenswert schalldicht, sagt Kostner. „Bei geschlossener Tür hört man tatsächlich nicht mehr, dass im Nachbarraum gesprochen wird.“

Wissenswertes: „Hawa Acoustics“

Mit „Hawa Junior Acoustics“ und „Hawa Porta Acoustics“ entwickelte die Hawa Sliding Solutions AG zwei Schiebebeschlagsysteme mit opti­mierter, rundumlaufender Dichtung. Sie sorgt dafür, dass sich die Ge­räuschkulisse von Raum zu Raum bei geschlossener Tür spürbar redu­ziert, beim „Hawa Junior Acoustics“ sogar um bis zu 41 Dezibel. Dieser Effekt, den man bisher zumeist nur Drehtüren zutraute, prädestiniert die Systeme für eine Vielzahl von Anwendungen, bei denen auch die Platzersparnis eine Rolle spielt.

Mit ihren Laufeigenschaften und der Kraftumlenkung der Horizontal­dichtung bewegen die „Hawa Acoustics“-Systeme Türen bis 100 Kilo­gramm leicht und leise. „Hawa Junior Acoustics“ und „Hawa Porta Acoustics“ lassen sich jeweils sowohl als Vorwand- als auch als Taschen­lösung mit identischer Garnitur und auch in raumhohen Schiebetüren umsetzen. Der Verarbeiter kann die Türen auch nach Bauvollendung montieren und jederzeit nachträglich justieren.

Der „Hawa Junior 100 B“, wie er in Vahrn zum Einsatz kommt, ist für ein Durchgangsmaß von 1,25 m in der Breite und 2,50 m in der Höhe konzi­piert. Er verfügt über kugelgelagerte Laufwerke, die das Schieben ruhig und komfortabel gestalten. Beim Schließen wird die Tür auf den letzten Zentimetern abgebremst. Dann lösen die horizontalen Dichtungen je­weils über eine Rampe aus. Die untere Silikondichtung kann dabei auch Unebenheiten auffangen. Die vertikalen Dichtungen sind am Türblatt angebracht und laufen auf einen Rahmen oder ein Profil auf.

Bautafel

  • Bauherr: Kostner GmbH
  • Architekten: Partner und Partner Architekten, Berlin
  • Ausbauten (alle Bürotrennwände, mobile Akustik-Trennwand, zwei Schiebetüren): Roland Giuliani, Plan Fuenf, Brixen
  • Tragwerk, technische Gebäudeplanung, Brandschutz, Klimahausnach­weis, Bauleitung: Bergmeister Ingenieure, Vahrn/Italien
  • Schallschutz: TAC – Technische Akustik, Grevenbroich
  • Fertigstellung: 2022
  • BGF: 1.360 qm
  • Verbaute Holzmenge: rund 500 m3

Hochauflösende Bilder

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Bildtext 1: Der neue Hauptsitz der Kostner-Unternehmensgruppe in Vahrn/Südtirol liegt inmitten eines Industriegebietes zwischen Schnellstraße und Autobahn. In diesem Szenario setzt die Architektur einen Kontrapunkt. Die grüne Oase bietet den Menschen, die hier arbeiten, eine optimale Umgebung: reine Luft, Ruhe und flexible Raumstrukturen. Foto: Oliver Jaist Fotografie, Vahrn


Bildtext 2: Die zwei Schiebetüren zu den Büros im Erdgeschoss ermöglichen es, sich von den Geräuschen im Atrium abzuschirmen und im Winter vor Zugluft, die über die Schiebetüren im Eingang hereinweht, zu schützen. Foto: Oliver Jaist Fotografie, Vahrn

Bildtext 3: Einheit von Optik und Funktion bei den Schiebetüren im Eingangsbereich: Die Holzrahmenkonstruktion mit einer Füllung aus Schallschutzglas fügt sich in das Design des Glastrennwandsystems und überführt das schwarze Fassadendesign in den Innenraum. Sie erreicht eine Schalldämmung von Raum zu Raum von circa Rw 39 dB. Die Technik bleibt verborgen. Foto: Oliver Jaist Fotografie, Vahrn

Bildtext 4+5: Nach den Vorgaben der Architekten und den Wünschen des Bauherrn entstanden in dem Büroneubau transparente und zugleich dicht schließende Türelemente, die sich flexibel öffnen und schließen lassen, ohne auf engem Raum im Weg zu stehen oder zusätzlich Platz in Anspruch zu nehmen. Foto: Oliver Jaist Fotografie, Vahrn
Bildtext 4+5: Nach den Vorgaben der Architekten und den Wünschen des Bauherrn entstanden in dem Büroneubau transparente und zugleich dicht schließende Türelemente, die sich flexibel öffnen und schließen lassen, ohne auf engem Raum im Weg zu stehen oder zusätzlich Platz in Anspruch zu nehmen. Foto: Oliver Jaist Fotografie, Vahrn

Hawa Sliding Solutions AG

Die Hawa Sliding Solutions AG entwickelt und produziert seit 1965 Schiebebeschläge für Türen, Trennwände, Möbel und Fassaden in den Bereichen Residential & Hospitality, Health & Retail, Office & Education. Mehr als 350 Patente zeugen von der Innovationskraft des schweizerischen Unternehmens und dem eigenen Anspruch, sich kontinuierlich als globaler Markt- und Technologieführer zu behaupten. Über 60 Produktfamilien bilden die Basis für eine umfassende Lösungskompetenz, die auch die Megatrends bedient: Microliving & Fluid Spaces, Bauen im Bestand, Energieeffizienz & Klimaschutz sowie Inclusive Design. Mit zwei Produktionsstätten in der Schweiz (Mettmenstetten und Sirnach), Auslandsniederlassungen für Nordamerika (Dallas, USA), für Asien und den pazifischen Raum (Singapur) und für den Nahen Osten (Dubai, VAE) sowie mit mehr als 200 Vertriebs- und Fachpartnern agiert Hawa in über 70 Ländern weltweit. #Hawa Sliding Solutions AG, Untere Fischbachstrasse 4, 8932 Mettmenstetten, Schweiz – www.hawa.com

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