„Richtig Späne gemacht“: Schirmer belohnt sich für hohen Invest zur Fensterbau Frontale

Die Schirmer Maschinen GmbH, Verl, hat einen hohen Aufwand betrie­ben für ihren Auftritt auf der Fensterbau Frontale vom 19. bis 22. März 2024 in Nürnberg. Auf dem 375 qm großen Stand erlebten die Besu­cher ein PVC- und ein Alu-Bearbeitungszentrum live unter Produkti­onsbedingungen. Das vermittelte einen realistischen Eindruck von der Präzision, Flexibilität, Schnelligkeit und Zuverlässigkeit der Anlagen und brachte dem Unternehmen viel Anerkennung ein.

„Wir konnten überzeugend darstellen, dass Schirmer als Spezialist für die Profilbearbeitung im Durchlaufverfahren technologisch führend ist“, zeigt sich Geschäftsführer Ludger Martinschledde nach der Messe sehr zufrieden. Überraschend sei die hohe Anzahl an Neukunden gewesen, die vor allem von den automatisierten Bearbeitungsmöglichkeiten für Aluprofile angelockt wurden und nicht zwangsläufig aus dem Bausektor kamen, aber auch – trotz der bereits hohen Marktdurchdringung – von den Neuheiten im PVC-Bereich.

Dazu gehören die servomotorische Auflagenverstellung, die sich bei der schonenden Führung der Profile auf der Falz stufenlos an die Über­schlagshöhe anpasst, sowie ein kompaktes Sägemodul aus einer VU- und einer 4-Achs-Schwenksäge, das sich insbesondere für die Bearbeitung von PVC-Profilen mit integrierter Alu-Deckschale eignet. In Kombination mit der auf der Messe präsentierten Inline-Enden-Bearbeitung lassen sich damit unter anderem PVC-Fenster optimal umsetzen, die wie Holz-Fenster anmuten.

Individuelle Aluprofilbearbeitung

Einen erweiterten Modulbaukasten für die auf die jeweilige Kundenan­forderung maßgeschneiderte Maschinenkonfiguration präsentierte Schirmer im Aluminiumbereich. Die servomotorische Auflagenverstel­lung erlaubt es hier, nahezu alle am Markt verfügbaren Profilgeometrien präzise zu spannen. „Diese Flexibilität ist es, die unseren Kunden die Ba­sis für eine zukunftssichere Investition bietet“, erklärt Martinschledde. Live demonstrierte Schirmer eine Maschinenkonfiguration aus einem Ringmodul und einem 5-Achs-Bearbeitungsmodul mit einer horizontalen und einer vertikalen 4-Achs-Säge. Ein Vakuum-Wechselgreifer und ein Drei-Seiten-Labeldrucker zählen ebenfalls zu den Neuheiten.

Besucherkreis erweitert

Großes Interesse zog das schaltschranklose MX-Automationssystem von Beckhoff Automation auf sich, mit dem Schirmer auf der Fensterbau Frontale die Vorführanlage für PVC-Profile steuerte. Die platzsparende Bauweise des Systems und die Vorteile bei der Wartung und Diagnose lockten auch Entscheider aus anderen als den in Nürnberg erwarteten Industriezweigen an.

Fokussiertes Interesse übertraf die Erwartungen

Die Fensterbau Frontale stellt für Schirmer eine Leitmesse dar. Die Besu­cherzahlen auf dem Stand bewegten sich in diesem Jahr auf ähnlichem Niveau wie 2018. Der Anteil internationaler Kunden lag bei knapp über 50 Prozent, etwa ein Fünftel davon kam nicht aus Europa, mit steigen­der Tendenz. Übertroffen wurden die Erwartungen des Ausstellers im Hinblick auf die Qualität des Interesses: „Die Gäste waren fokussiert und kamen mit überdurchschnittlich konkreten Interessen auf unseren Stand, um die nächsten Investitionen vorzubereiten respektive abzuschließen“, berich­tet Ludger Martinschledde. Für die Auflage 2026 der Fensterbau Fron­tale hat Schirmer bereits wieder eine Standfläche gebucht.

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Bildtext: „Volles Haus“ und konkretes Interesse: Die Schirmer Maschinen GmbH aus Verl zieht nach der Fensterbau Frontale 2024 ein positives Fazit. Fotos: Schirmer